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Margret Wesely

Autorin

Rückblick Expertenforum 2018: „BIM – Ist das ein Thema für Sie?“

Margret Wesely

Autorin
17. Oktober 2018

BIM – Ist das ein Thema für Sie?

Was würden Sie auf diese Frage antworten? Für die Teilnehmer unserer diesjährigen Roadshow rollt der BIM-Zug bereits. Die meisten wollen bereit sein, um darauf aufzuspringen, aber die wenigsten fahren bereits mit. Viele fragen sich, ob und wann BIM im eigenen Büro ankommen wird und was dafür die Voraussetzungen sind.

Genau hier holte unser Produktmanager Andreas Haffa seine Zuhörer ab. Er klärte im ersten Vortrag allgemeine Begriffe zu Building Information Modeling (BIM) und stellte den Prozess dar. Welche Aufgaben hat beispielsweise ein BIM-Manager oder wie wirkt sich BIM auf die Vergütung von Architektenleistungen aus? Anhand einer virtuellen Bemusterung verdeutlichte er den Mehrwert der BIM-Methode im AVA-Prozess. Haffa vermittelte seinen Zuhörern, dass BIM viele neue Chancen und Möglichkeiten bietet, die Einführung der Methode aber auch gut durchdacht sein sollte. Hilfreich können hier die Informationen im BIMiD-Leitfaden sein, der BIM-Kompetenz im Mittelstand mit aufbauen soll. Kompetente Beratung sei ebenfalls sehr wichtig. SOFTTECH, mit einem interdisziplinären Team aus Architekten, Bauingenieuren und Marketingexperten, bietet daher auch BIM-Consulting an.

SPIRIT 2019 – ein erster Ausblick

Unser Produktmanager Christian Pacher ist Experte für CAD-Software und führte in seinem Vortrag die Neuerungen von SPIRIT 2019 vor. Es war viel Praxisrelevantes dabei, wie die positiven Reaktionen der Anwender zeigten. Beispielweise ist nun eine Reportausgabe für Wohnflächen und Grundflächen nach unterschiedlichsten Kriterien möglich, wie nach Geschossen, Wohneinheiten oder auch Bauabschnitten. Ebenso stehen eine Vielzahl an Ausgaben für alle Architekturbauteile bereit. Auch der schnelle und maßstablose Ausdruck, zum Beispiel für Baubesprechungen, fand Beifall. Die Zuhörer freuten sich zusätzlich über den Umgang mit alten SPIRIT-Dateien in der Version 2019, wie beispielsweise diese Architektin: „Wir haben viele langjährige Kunden, die nach zehn Jahren eine Umbaumaßnahme machen möchten. Mit SPIRIT 2019 können wir jetzt einfach die alten Pläne aufrufen und erhalten Optimierungsvorschläge für die neue Version. Das ist praktisch für uns.“

Mit SPIRIT 2019 können wir jetzt einfach die alten Pläne aufrufen und erhalten Optimierungsvorschläge für die neue Version. Das ist praktisch für uns.

BIM-Modelle bemustern mit AVANTI

In der Übernahme von Daten aus CAD-Zeichnungen in die AVA-Lösung AVANTI liegt die Expertise von SOFTTECH. Das zeigt der Datenaustausch von SPIRIT zu AVANTI, aber auch von anderen Software-Lösungen, wie aus Autodesk® Revit®. Bei Letzterer können AVANTI-Nutzer Mengen und Informationen direkt aus Revit®-Modellen für Kostenschätzungen auf der Basis von Teilleistungen ziehen. Darüber hinaus sind die AVA-Anwender auch bei „OpenBIM“-Lösungen ganz vorne mit dabei: Jüngstes Beispiel ist die Datenübertragung von ARCHICAD 22® zu AVANTI über IFC-Schnittstelle: www.softtech.de/archicad. Da die meisten Zuhörer SPIRIT nutzen, verwendete Andreas Haffa das SPIRIT-Modell von Christian Pacher als Beispielobjekt im Folgenden. Er zeigte, wie daraus eine modellbasierte Mengen- und Kostenermittlung und eine Bemusterung entsteht. Spätestens nach den detaillierten Ausführungen des Bauingenieurs Haffa fassten viele Zuhörer den Entschluss, in Zukunft ihre Prozesse nach der BIM-Methode zu optimieren.

Experten berichten aus der Praxis

Im Anschluss kamen die externen Experten zu Wort. In Stuttgart und München war das Marc-André Winter von der Bauunternehmung Epple. Nachdem Andreas Haffa die Aufmaß-Software GRAVA grundsätzlich erklärt hatte, ging es bei ihm um den tatsächlichen Einsatz derselben. Seine Firma verwendet GRAVA als Gesamtlösung in der Kalkulation, Ausschreibung und Abrechnung. Ein Architekt aus München erkannte daraufhin das Potenzial für sein eigenes Unternehmen.

Das System von Epple ließe sich ja hervorragend auf unsere Projekte übertragen. Wir machen viel im kommunalen Wohnungsbau und mit GRAVA könnten wir unsere Prozesse effektiver gestalten.

Viel Wissenswertes über die App „baufolio+“ erfuhren Zuhörer in Neustadt und Frankfurt von Frederic Jürgens, Fachanwalt für Baurecht. Er hat dieses Tool gemeinsam mit zwei Kollegen entwickelt. „Oft fehlt es an rechtsverbindlicher Kommunikation, zum Beispiel im Fall einer fristgerechten Mängelrüge. Mit „baufolio+“ können unsere Nutzer entsprechende Schreiben vor Ort erstellen und versenden“, schildert Jürgens einen Vorteil seiner App.

Ein weiterer Experte, Michael Müns von der SOFTTECH, ist selbst Architekt und hat zusätzlich einen Master in Sales & Marketing. Er konnte in Hildesheim und Berlin seinen Zuhörern praktische Tipps in der ersten Umsetzung eines Marketing-Konzepts für Architekturbüros geben. Neben der Erarbeitung einer Unternehmensstrategie zeigte er unter anderem, wie diese mittels Online-Marketing auf Webseiten und in Blogs erfolgreich umgesetzt werden kann.

Praxisrelevant ging es auch zu beim Vortrag der Architektin Lara Hoffmann in Ratingen. Sie schilderte aus ihrer Sicht die mögliche Umsetzung eines BIM-Projektes. Lara Hoffmann berichtet regelmäßig in den Reflexe-Heften von SOFTTECH über Themen aus ihrem Arbeitsalltag mit SPIRIT und AVANTI. Die Reflexe-Hefte sind übrigens eine Serviceleistung für Zirkel-Mitglieder.

Fazit

Nach einem Tag voller Informationen sind die Teilnehmer nicht unbedingt zu BIM-Experten geworden, aber sie wissen einiges mehr, um sich und ihr Büro fit für BIM zu machen. Denn BIM ist ein Thema, jetzt und in Zukunft!

Warten Sie also nicht, bis der BIM-Zug abgefahren ist und informieren Sie sich!

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Impressionen

Margret Wesely

Ich habe Spaß an der Aufgabe, unsere SOFTTECH-Produkte öffentlichkeitswirksam ins rechte Licht zu rücken. Dazu gehört zielgruppenspezifisches Marketing, aber auch die entsprechende Pressearbeit. 

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