Auf die Frage „Was sind die größten Herausforderungen in der Umsetzung von BIM?“ antworteten Besucher der BIM World 2019*:
* 4. BIM-Umfrage anlässlich der BIM World MUNICH’19. Die Umfrage erfolgte anonym und online auf Initiative des Verbandes für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM RING e.V. (www.cafm-ring.de) unter den Teilnehmern an der BIM World MUNICH. Idee, Konzeption und Umsetzung: Ralf-Stefan Golinski, M.A. https://www.immo-kom.com/marktstudie/
„Wir geben die Möglichkeit zum Austausch. Hier finden Planer, Bauunternehmer, Handwerker und andere aus der Baubranche zusammen, wenn sie mehr über BIM erfahren möchten“, fasst Siemer das erfolgreiche Konzept von saaris zusammen. SOFTTECH begleitet die Veranstaltungen regelmäßig mit Fachvorträgen, wie bereits im April 2019 in unserem Blog zu lesen war.
Der Bericht aus der Praxis kam dieses Mal von Dirk Steil und seinem Mitarbeiter Thorsten Hoffmann von Becker Reinraumtechnik. Das mittelständische Unternehmen ist Generalunternehmer für Reinräume. Sie bauen diese für Krankenhäuser, Labore und andere Einrichtungen. Für die BIM-Planung verwenden sie die CAD-Software Revit®.
Laut Dirk Steil setzt das Unternehmen seit zwei Jahren auf BIM, weil
Steil sprach auch von den Herausforderungen, wie die Anfangsinvestitionen in Hardware, Software und Schulung der Mitarbeiter. Auch den größeren Zeitaufwand bei der Planung müsse man kalkulieren. „Es lohnt sich aber diese Hürden zu nehmen“, resümierte Steil und motivierte damit sicherlich einige der Teilnehmer, BIM konkret anzugehen.
Andreas Haffa zeigte in seinem Vortrag sehr anschaulich, dass bereits ein 2D-Plan BIM-konform mit Informationen versehen werden kann. Noch mehr Inhalte liefern 3D-Bauteile, aber auch diese können im Verlauf der Planung angereichert werden. Am Beispiel unserer AVA-Software AVANTI erklärte er, wie sich aus BIM-Modellen verschiedener Hersteller Mengen und Kosten ermitteln lassen.
„Ich sehe ganz klar den Mehraufwand, den ich bei BIM erst einmal in die Planung stecken muss“, erklärt ein Teilnehmer beim Get-together. „Aber ich erkenne auch den Mehrwert, den mir die Digitalisierung bringt. Jetzt heißt es für uns Schritt für Schritt BIM umzusetzen.“
„Mir hat am Vortrag von Herrn Haffa gefallen, dass er realistisch rüberkam. Er sagte nicht, dass eine Auswertung ‚auf Knopfdruck‘ funktioniert, sondern entsprechende Vorarbeit in der Planung erfolgt sein muss, damit die Prozesse optimal und automatisch ablaufen können. Das fand ich überzeugend, zumal Herr Haffa, gemeinsam mit Kollegen, in der Fachgruppe Kostenermittlung bei buildingSMART genau das Ziel verfolgt, herstellerunabhängige und einheitliche Standards zu schaffen.“
Eine andere Teilnehmerin nahm folgende Erkenntnis aus Frankfurt mit: „Die Einführung von BIM muss eine Entscheidung der Geschäftsführung sein. Danach ist es wichtig, dass wir über Schulungen in die neue Arbeitsweise mit eingebunden werden. Nur wenn alle mitziehen, kann BIM funktionieren.“
Unsicherheit begegnet man am besten mit Information. Darauf setzten wir, wenn es um die Beratung bei BIM-Themen geht. Dabei wollen wir Interessenten dort abholen, wo sie stehen.
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Mehr über Revit®Ich habe Spaß an der Aufgabe, unsere SOFTTECH-Produkte öffentlichkeitswirksam ins rechte Licht zu rücken. Dazu gehört zielgruppenspezifisches Marketing, aber auch die entsprechende Pressearbeit.
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