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Margret Wesely

Autorin

Rückblick auf das 21. buildingSMART-Forum

Margret Wesely

Autorin
27. November 2017

„Lifecycle BIM“ war das Motto der Veranstaltung am 27. Oktober 2017

In diesem Jahr trafen sich 240 Teilnehmer auf Einladung des Vereins buildingSMART im Berliner Ellington Hotel. Sie diskutierten über die Digitalisierung im Bauwesen mit besonderem Fokus auf der Weitergabe von BIM-Daten im Lebenszyklus eines Gebäudes.

Mitgliedertreffen fand am Vortag statt

Die SOFTTECH ist Mitglied und Sponsor von buildingSMART. Daher war auch unser Produktmanager und BIM-Experte Andreas Haffa bereits am Vortag gemeinsam mit 120 anderen geladenen Gästen in Berlin. Sie trafen sich zu Arbeitsgruppen, zur Mitgliederversammlung und zum informellen Austausch. „Die Arbeitsgruppen bieten einen hervorragenden Rahmen für die direkte Kommunikation mit anderen Fachleuten. Hier werden gemeinsame Vorgehensweisen besprochen und wir arbeiten an Lösungen für die Weiterentwicklung des offenen Datenaustauschs im Sinne von „open BIM“, so Andreas Haffa. Unter dem Begriff „open BIM“ wird der Austausch von Gebäude-Informationen über externe Datenformate wie IFC, DWG und DXF verstanden, die über den gesamten Lebenszyklus Bestand haben. Viele Beteiligte in der Bau- und Softwarebranche sehen darin eine wichtige Säule für die Zukunft von BIM.

Die BIM-Methode hilft bei der Instandhaltung von Gebäuden

Der eigentliche Forum-Tag am 27. Oktober stand ganz im Zeichen von „Lifecycle BIM“. Die Redner waren Planer, Mitarbeiter von Bauunternehmen, große Bauherren sowie Experten für Betrieb und Facility Management. Sie sprachen über den großen Nutzen, den die BIM-Methode für den Betrieb von Gebäuden hat. Diese können wirtschaftlicher und nachhaltiger betrieben werden, wenn relevante Informationen bereits in die Planungsphase mit einfließen. Tobias Lorenz von der Hochtief zeigte anhand eines Schul- und Kindergartenprojekts, wie sein Unternehmen bereits in der Angebotsphase alle Kosten darstellt. Dabei spiele die objektbasierte Planung mithilfe von Bauteilen eine wichtige Rolle. Diese frühzeitige Kostenplanung trage wesentlich zum Erfolg seiner Projekte bei. Die Aussage von Herrn Lorenz freut sicher auch AVANTI Anwender, denn insbesondere die modellbasierte Mengenermittlung und damit die frühe Kostenplanung ist eine Stärke der AVA-Software.
Andere Redner stellten Beispiele aus Deutschland und vor allem aus unseren Nachbarländern vor, in denen die BIM-Methode eingesetzt wird. Der Fokus lag dabei auf großen internationalen Bauprojekten wie Flughäfen, Krankenhäusern oder Industriegebäuden. Aber auch kleine und mittlere Unternehmen müssten in die Digitalisierung mit einbezogen werden, betonte Lothar Fehn Krestas, der als Vertreter des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Begrüßungsrede hielt. Das sei nur mit dem offenen Ansatz, den buildingSMART mit „open BIM“ verfolge, möglich. Die Softwareindustrie solle sich daher ihren „Innovationsantrieb“ erhalten, der bei geschlossenen Systemen sonst zum Erliegen käme.

Auf der Webseite von buildingSMART finden Sie einen ausführlichen Veranstaltungsrückblick mit den Inhalten der Vorträge und Impressionen zum Forum in einem Video.

Ausblick auf kommende Veranstaltungen

Zum Abschluss der Veranstaltung schloss Rasso Steinmann, Vorstandsvorsitzender von buildingSMART, mit den Worten „das Thema Digitalisierung in der Baubranche wird uns noch sehr lange begleiten.“ In diesem Sinn kommt hier auch der Hinweis auf den 16. BIM-Anwendertag in Nürnberg am 18. April 2018.

 

 

Bannerbild und Video: © buildingSMART Germany / eventfotograf.in

Margret Wesely

Ich habe Spaß an der Aufgabe, unsere SOFTTECH-Produkte öffentlichkeitswirksam ins rechte Licht zu rücken. Dazu gehört zielgruppenspezifisches Marketing, aber auch die entsprechende Pressearbeit. 

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