Bei uns kam noch ein Novum hinzu, denn es war auch das erste Mal an einem Gemeinschaftsstand beim BVBS (Bundesverband Bausoftware). Der neue Messeauftritt ist ein Teil der veränderten Marketing-Aktivitäten, die unser Vorstands-Mitglied Solveig Heimlich im Mai 2020 vorgestellt hat. Seit dieser Zeit setzen wir verstärkt auf digitale Informations-Kanäle und pflegen intensiv die persönlichen Kontakte zu unseren Kunden über Besuche, gemeinsame Workshops oder auch regionale Veranstaltungen. Unser neues Konzept, dafür den Messeauftritt zu verkleinern, ging auf. Wir waren sehr zufrieden über die Resonanz der Besucher und konnten viele gute Gespräche mit Bestandskunden und Interessenten führen.
Auch in diesem Jahr war unser Team aus Produktmanagement, Support, Marketing und Vertrieb persönlich vor Ort am Messestand. Es gab einige Fragen zum Thema BIM. Besucher wollten wissen, wie diese Methode in mittelständischen Büros und im Handwerk umgesetzt werden kann. Die SOFTTECH besitzt viel Erfahrung auf diesem Gebiet, denn sie berät und betreut Unternehmen auf ihrem Weg zu BIM.
Unser Entwicklungsleiter Andreas Haffa treibt das Thema offene BIM-Schnittstellen auch in verschiedenen Verbänden mit voran. So ist er in der Fachgruppe Mengen- und Kostenermittlung bei buildingSMART. Auch in den Arbeitskreisen BIM und Datenaustausch des BVBS ist er aktiv.
Aus Produktsicht gab es mehrere Schwerpunkte: Handwerker und Bauunternehmer interessierten sich meist für unser digitales Aufmaßprogramm GRAVA. Einige hatten bereits von Kollegen gehört, wie einfach und schnell damit die Mengenermittlung von einem 2D-Plan funktioniert.
AVANTI ist weiterhin sehr beliebt für die modellbasierte Mengen- und Kostenermittlung insbesondere, wenn die einsetzte CAD-Lösung Autodesk®Revit® oder Archicad heißt. Über integrierte Schnittstellen gelangen die Informationen nahezu verlustfrei in unsere AVA. Auch bei Universitäten und Hochschulen wird AVANTI gerne eingesetzt, weil das Programm mit vielen gängigen CAD-Lösungen kompatibel ist.
Außerdem kam, pünktlich zur digitalBAU, das Release unserer CAD-Software SPIRIT. Dieses Programm ist sehr beliebt für extrem schnelles Zeichen in 2D, auch 3D-Modelle lassen sich damit anschaulich entwickeln – je nach bevorzugter Arbeitsweise. Die Version 2022 bringt Neuerungen wie ein neues Höhenkoten-Werkzeug oder die direkte Anbindung an DBD-BIM online mit.
Abbildung 1: Andreas Haffa zeigt Messebesuchern die digitale Aufmaß-Software GRAVA.
Abbildung 2: Am Gemeinschaftsstand mit dem BVBS.
In diesem Jahr konnte ein Zuwachs von über 20 % bei den ausstellenden Firmen verbucht werden, sicherlich auch dank der 72 Start-Ups und einiger Bauprodukte-Hersteller, die sonst eher bei der BAU zu sehen sind. Laut Veranstalterin, der Messe München, waren 10.000 Besucher an drei Tagen bei der Kölner Messe.
Das neue Messeformat mit Fachwissen aus erster Hand und jeder Menge Networking-Events scheint eine Erfolgsgeschichte zu werden. Deshalb wurde angekündigt, dass die Veranstaltung nächstes Jahr vom 4. bis 6. Juli 2023 als digitalBAU Conference mit begleitender Ausstellung in München stattfinden wird. Im darauffolgenden Februar 2024 ist sie wieder in Köln geplant. Unabhängig davon gibt es vom 11. bis 22. April 2023 wieder die klassische BAU in München. Viele Möglichkeiten also, uns wieder persönlich zu treffen.
Es war schön, informativ und anregend wieder bei einer Präsenzveranstaltung dabei gewesen zu sein! Auch Bestandskunden sind mit neuen Impulsen und Antworten auf ihre Fragen nach Hause gegangen. Sehen wir uns also nächstes Jahr bei einer Messe in München? Das würde uns sehr freuen! Bis dahin können Sie sich über unseren Blog, den Newsletter oder unsere Webseite auf dem Laufenden halten.
Abbildung 3: Dieser „elektronische Wachhund“ soll für Sicherheit auf der Baustelle sorgen, indem er zum Beispiel ein Feuer erkennt und meldet – wie uns ein Mitarbeiter der Ruhr-Universität Bochum erklärte.
